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Michael Schlüter
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Weitere Bodenlaicher aus Südamerika

 

 

Neben der artenreichen Gattung Simpsonichthys kommen auch weitere interessante Gattungen aus den wärmeren Gebieten in Südamerika. Während Simpsonichthys Arten von 3,5 cm (Simpsonichthys costai)
bis zu 10 cm (Simpsonichthys whitei) groß werden , sind die anderen Gattungen nicht so variabel. Alle Leptolebias und Plesiolebias Arten bleiben mit 3-5 cm Länge relativ klein. Spectrolebias wird etwa 4 cm groß, während Terranatos etwa 7 cm Länge erreichen kann.

Für die schönen Fotos möchte ich mich herzlich bei Frans Vermeulen bedanken!

Plesiolebias cf. lacerdai

Plesiolebias-Arten sind bisher kaum in der Aquaristik verbreitet. Dies liegt daran, dass kaum einmal Tiere importiert und seit kurzem nicht mehr aus Brasilien ausgeführt werden dürfen. Dies gilt für fast südamerikanischen Saisonfische. Weiterhin sind die Tiere nicht immer einfach zu halten. Plesiolebias cf. lacerdai wurde vor 2 Jahren in größerer Stückzahl eingeführt und dürfte einigermaßen gut verbreitet sein. Die Jungfische sind sehr klein und wachsen für Saisonfische relativ langsam.
Ein wunderschöner, kleiner Fisch der gerne im freien Wasser steht und imponiert. Ich hoffe ich werde diese Art noch mehrere Jahre pflegen können.

 

 

Plesiolebias cf. lacerdai  © 2004 Frans Vermeulen
Leptolebias citrinipinnis

Leptolebias Arten stammen aus den Küstengebieten von Brasilien. Fast alle Arten stammen aus dem Bundesstaat Rio de Janeiro.
Der Artstatus von Lept. citrinipinnis ist nicht gesichert. Zur zeit sollten diese Tiere als Lept. opalescens Var. citrinipinnis geführt werden.
Leptolebias-Arten tauchen nicht in den Torf ein sondern laichen knapp über dem Bodengrund. Die Inkubationszeit der Eier ist Temperatur abhängig und bewegt sich zwischen 2-5 Monaten.

 

Leptolebias citrinipinnis  © 2004 Frans Vermeulen  
Leptolebias fractifasciatus
Der Artstatus von Lept. fractifasciatus ist ebenfalls nicht klar. Diese sollten zunächst als Lept. minimus Var. fractifasciatus angesprochen werden. Bei Lept. fractifasciatus handelt es sich um eine leicht zu pflegende, sehr produktive Art. Die Jungfische sind ziemlich klein und sollten die erste Woche mit Staubfutter ernährt werden. danach fressen sie problemlos Artemianauplien. Nach 2 Monaten beginnen die Nachzuchten bereits Eier zu legen.
Leptolebias fractifasciatus  © 2004 Frans Vermeulen  
Spectrolebias semiocellatus

Spectrolebias semiocellatus ist ein Fisch für Liebhaber, Auf Fotos ist die Schönheit der Tiere leider nur ansatzweise zu sehen. Männchen und Weibchen stehen ständig mit aufgestellten Flossen im freien Wasser. Die Rückenflosse der etwa 4 cm großen Männchen kann bis zu 2 cm ausgezipfelt sein. Es handelt sich um leicht fragile Fische, die hohe Ansprüche an die Wasserqualität stellen und nicht einfach zu züchten sind.
Diese Art sollte nicht mit anderen Arten vergesellschaftet werden. 

Spectrolebias semiocellatus © 2004 Frans Vermeulen  
Terranatos dolichopterus

Obwohl Terranatos dolichopterus relativ bekannt ist, sind diese Tiere nicht besonders verbreitet. Dies liegt auch hier an der nicht einfachen Zucht und häufig auftretende Probleme bei der Geschlechterverteilung. Auch diese art sollte möglichst ohne beifische in einer Gruppe gehalten werden. Erst dann kommen die aparte Färbung und die wunderschön ausgezogenen Flossen der Männchen zur Geltung.
Die Gattung Terranatos ist monotypisch. Als einzige hier vorgestellte Art stammen sie aus Venezuela.

Terranatos dolichopterus © 2004 Frans Vermeulen  

© 2004-2005  Michael Schlüter

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