04.04.05:
Für meine neue Aquarienanlage steht mir ein ca. 16 m² großer Kellerraum
zur Verfügung. Der erste Eindruck war euphorisch, der zweite eher
ernüchternd. Hier gab es viel zu tun. Das Wichtigste war ein Zugang von
der Wohnung zu dem Kellerraum. Bisher war der Raum nur über das
Treppenhaus erreichbar. Daraufhin wurde eine Treppe eingebaut.
Gleichzeitig wurden die Wände verputzt und später eine neue Eingangstür
zum Treppenhaus sowie eine Kellertür zum zweiten Kellerraum eingesetzt. Für
diese musste noch der Sturz vergrößert werden. Ein Heizkörper, ein
Wasseranschluss inklusive Therme waren natürlich wichtig. Ein Bodenablauf
war glücklicher Weise vorhanden.
08.04.05:
Für die Anlage ist eine Wand mit den Maßen 4,60 m x 2,90 m vorhanden. Die
Aquarien und die Stellage hat Gerd Arndt gebaut bzw. aufgebaut. Die
Stellage ist aus Aluminium und hat den Vorteil, dass sie ein geringes
Eigengewicht hat. Außerdem lässt sie sich wieder in Einzelteile zerlegen.
Da ich hauptsächlich kleinere Fischarten halte, sind die Becken nur 30 cm
hoch. Es sind 4 Spalten mit 5 Fächern a 1,00 m Breite vorhanden. Da ich viele
Zuchtbecken benötige, in denen auch kleinere Jungfischzahlen aufgezogen
werden können, habe ich mir 32 Aquarien a 0,50 m x 0,25 m x 0,30 m bauen
lassen. Weiterhin 14 Becken a 0,50 m x 0,50 m x 0,30 m und 5 Aquarien a
1,00 m x 0,50 m x 0,30 m. Oben sind 4 Becken für das Osmosewasser über die
gesamte Breite von 4,15 m (inkl. Gestell) x 0,50 m. Diese sind miteinander
verbunden und über ein Rohrleitungssystem mit Schlauchanschluss können so
die Aquarien gefüllt werden. 22.04.05:
Die Filterung besteht aus s.g. Blubberfiltern. Ein Glaskasten, der 10% des
Beckenvolumens hat und mit Schaumstoff bestückt ist, wird mit Luft
betrieben. Da die Filter lange benötigen, um einzufahren, kann ich hier
noch nicht über den Wirkungsgrad der Filter berichten. Das Prinzip
entspricht dem Hamburger Mattenfilter.
Als Bodengrund nutze ich Laub, Sand und feinen Kies, Schwarztorfgranulat oder
das Becken hat keinen Bodengrund.
Beleuchtet wird die Anlage mit Leuchtstoffröhren a 36 Watt. Ich
benutze verschiedene Lichtfarben, besonders Tageslichtröhren. Durch die
geringe Beckenhöhe kann ich jetzt auch etwas lichthungrigere Arten
halten.
Einige Pflanzen in den Aquarien hat Ralph Schmitt auf Holz gebunden.
Alleine hätte ich es wohl nicht gemacht. Die meisten anderen Pflanzen sind
in Töpfen. Dies hat den Vorteil, dass ich die einzelnen Aquarien relativ
problemlos ausräumen kann, um z.B. Nachzuchten umzusetzen. |