Michael
Schlüter |
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Zwei neue Zwergkillifische aus Brasilien: Plesiolebias altamira und Simpsonichthys reticulatus ) erschienen in: AMAZONAS Süßwasseraquaristik-Fachmagazin, Nr. 3 Januar/Februar 2006 S. 47-55 mit aktuellen Ergänzungen und abweichenden Fotos (Stand 2/2009) |
Systematik Sowohl Plesiolebias als auch Simpsonichthys Arten gehören in die Gruppe der Eierlegenden Zahnkarpfen (Cyprinodontiformes), Unterfamilie Rivulinae. Simpsonichthys Die Gattung Simpsonichthys wurde 1959 von dem Brasilianer Carvalho für die Art S. boitoni aufgestellt. Die Abgrenzung zu den übrigen Arten der Gattung Cynolebias erfolgte aufgrund der nicht vorhandenen Bauchflossen dieser Typusart. Später wurde S. boitoni in die damalige Sammelgattung Cynolebias überführt, da fehlende Bauchflossen nicht als Gattungsmerkmal gewertet wurden. 1996 überführte Costa dann einen großen Teil der bisherigen Cynolebias Arten in die Gattung Simpsonichthys aufgrund stammesgeschichtlicher Verwandtschaftsverhältnisse ausgehend von einer gemeinsamen Ursprungsart. Diese Arbeit ist umstritten, da eine konkrete morphologische Abgrenzung fehlt. Äußerlich ist die Aufteilung in verschiedene Gattungen auch für den Laien nachvollziehbar. Die meisten Arten der Gattung Simpsonichthys sind relativ klein bleibend und schlank. Die Rücken- und Afterflosse bei den Männchen sind in der Regel spitz ausgezogen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen wie S. costai, der abgerundete Flossen besitzt und als einzige Art der Gattung eine transparente Schwanzflosse hat. Simpsonichthys reticulatus scheint Simpsonichthys costai nahe zu stehen. Die Weibchen beider Arten ähneln sich stark. Mittlerweile sind über 40 Simpsonichthys-Arten beschrieben worden. Weitere Arten warten auf ihre Beschreibung.
Plesiolebias Die Gattung Plesiolebias besteht aus 8 Arten, P. aruana, P. glaucopterus, P. lacerdai und P. xavantei sind die bisher bekannten Arten. 2007 kamen dann P. altamira, P. canabravensis, P. filamentosus und P. fragilis hinzu.. Typusart ist P. xavantei, die 1988 als Cynolebias xavantei beschrieben und 1990 in die neue Gattung Plesiolebias überführt wurde. Die Gattung wurde aufgrund morphologischer Unterschiede zu Simpsonichthys von Costa aufgestellt. Diese sind auch hier für Nichtwissenschaftler deutlich zu erkennen, wie die kürzere, gerundete Rückenflosse ohne vorhandene Flossenfilamente, dem noch schlankeren Körperbau, und der geringen Endgröße von maximal 4 cm. Der Artstatus von Plesiolebias altamira war zum Zeitpunkt der Einfuhr nicht eindeutig. Daher wurden die Tiere meistens als Plesiolebias cf. lacerdai bezeichnet. Auch heute findet sich in neueren Publikationen der falsche Name.
Saisonfische Aufgrund der klimatischen Verhältnisse in Afrika und Südamerika konnten sich in bestimmten Regionen Killifische entwickeln, die in temporären Gewässern leben, daher werden sie auch annuelle Zahnkarpfen genannt. Hierzu gehören Seen, Teiche, Moor- und Überschwemmungsgebiete. Die einzelnen Regionen können jedoch sehr verschieden sein. Während in einigen Gegenden die Trockenzeit 9 Monate andauert, regnet es anderswo bereits wieder nach 2 Monaten. Auch die Temperaturen sind häufig unterschiedlich. Der Bodengrund ist in einigen Regionen lehmhaltig, während er anderswo torfig ist. Daher ist es für die Aquarienhaltung und besonders für die Entwicklung der Eier wichtig, sich über die Klimadaten und möglichst auch die Bodenbeschaffenheit des Verbreitungsgebietes der jeweiligen Art zu informieren. Die Wassertemperatur dieser Gewässer wird stark von den jahreszeitlichen Klimabedingungen geprägt. Aufgrund der relativ kurzen Regenzeit müssen die Tiere schnell wachsen, um sich vor Einsetzen der Trockenzeit vermehren zu können. Die Eier werden in den Bodengrund oder im Uferbereich abgegeben und entwickeln sich dort. Kurz vor dem Austrocknen können die Gewässer Temperaturen weit über 30 °C haben. Der Sauerstoffgehalt nimmt ab und die Tiere sterben. Das Gewässer trocknet aus und ist als solches oft nicht mehr zu erkennen. Zu Beginn der Regenzeit schlüpfen aus den meisten Eiern die voll entwickelten Jungfische. Gleichzeitig schlüpfen viele Fischnährtiere, wie Mückenlarven und Copepoden, auch Infusorien entwickeln sich in großen Mengen. Diese sichern die Ernährung der Jungfische. Der einsetzende Regen gewährleistet nicht, dass das Gewässer nicht erneut austrocknet, daher entwickeln sich einige Eier langsamer. Aus diesen so genannten Dauereiern schlüpfen erst nach dem nächsten oder übernächsten Regen Jungfische. Diese Strategie sichert die Arterhaltung. Da die Trocken- und Regenzeit nicht immer gleichmäßig einsetzen und der Gewässerboden nach Austrocknung einen differierenden Feuchtigkeitsgrad hat, kann man davon ausgehen, dass die Eier der meisten Arten relativ unempfindlich und anpassungsfähig sind.
In den einzelnen Gewässern leben meistens 2-3 Arten Saisonfische nebeneinander. Einige dieser Arten, wie Vertreter der Gattung Megalebias sind ausgesprochen räuberisch und ernähren sich von den kleineren und langsamer wachsenden Simpsonichthys. Deshalb schlüpfen die kleineren Arten früher als die Räuber. Verbreitung Typuslokalität von Plesiolebias altamira ist Nahe einem Fluss, der durch die Stadt Altamira, beim Rio Xingu, Bundesstaat Para führt. Plesiolebias altamira ist die bisher einzig kommerziell eingeführte Art der Gattung. Das Verbreitungsgebiet ist relativ groß. Plesiolebias Arten sind in ihrem Verbreitungsgebiet recht selten zu finden. Der Fundort bei Altamira scheint hier eine Ausnahme zu sein, da hier relativ viele Individuen gefangen werden konnten. Vermutlich wurden die Tiere hier eingeschwemmt. Dieser Fundort ist auch die Typuslokalität von Simpsonichthys reticulatus. Entdeckung und Ersteinfuhr Simpsonichthys reticulatus und Plesiolebias altamira wurden von dem professionellen Fänger Jackson L. Deniz zusammen mit einer Pituna Art im Frühjahr 2002 entdeckt und verschiedenen brasilianischen Exporteuren angeboten. Beide Arten wurden erstmalig im Oktober 2002 durch die Firma Aquatarium Garbsen von Jens Gottwald als Plesiolebias spec. Xingu und Simpsonichthys spec. Xingu eingeführt. Aquarienhaltung Aufgrund der relativ kurzen Lebensspanne sollten beide Arten auch im Aquarium vermehrt werden, da sie sonst nur ein relativ kurzes Gastspiel im Aquarium geben. Bei adäquater Haltung leben Plesiolebias altamira durchschnittlich etwa 2 Jahre und S. reticulatus ca. 1,5 Jahre. Vorteilhaft ist hier ein Artaquarium, um die Fische vermehren zu können. Allerdings ist die Vermehrung auch in Gesellschaftsaquarien möglich. Die Beifische sollten nur nicht ruppig oder zu unruhig sein. Ähnliche Fischarten können als Konkurrenten angesehen werden. Als Mitbewohner eignen sich gut Oberflächenfische oder Salmler und ruhige Barben. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die Größe der Beifische. Plesiolebias altamira wird ca. 3 cm groß, während S. reticulatus maximal 4 cm groß werden kann. Meistens bleiben sie jedoch kleiner. Aufgrund ihrer isolierten Lebensweise sind viele südamerikanische Saisonfische anfällig für Krankheiten. Besonders bei der Vergesellschaftung mit Lebendgebärenden Zahnkarpfen können Krankheiten auftreten, die die Zahnkarpfen bereits unbemerkt ausgestanden haben. Die Wasserwerte spielen keine große Rolle. Beide Arten sind jedoch am Besten in neutralem bis leicht saurem, weichem Wasser bei Temperaturen um 25 °C zu pflegen und zu vermehren. Bei höheren Temperaturen vergreisen die Tiere schneller. Plesiolebias altamira und Simpsonichthys reticulatus benötigen nur relativ kleine Aquarien. Es sollte lediglich eine schwache Strömung vorhanden sein, da beide Arten keine Strömung mögen. Das Aquarium sollte relativ dunkel sein und mit einigen Versteckmöglichkeiten für unterlegene Tiere ausgestattet werden. Nach anfänglicher Scheu werden die Tiere fast zutraulich. Männchen und Weibchen beider Arten stehen gern im freien Wasser und imponieren. Untereinander sind sie häufig sehr aggressiv, was zu Flossenschäden führen kann.
Futter Die Ernährung sollte mit kleinem Lebendfutter wie Copepoden, Artemia, kleinen Wasserflöhen und Mückenlarven, Grindalwürmer und nach Gewöhnung auch Frostfutter erfolgen. Allerdings setzen die Weibchen bei ausschließlicher Ernährung mit Wasserflöhen oder Artemia keinen Laich an. Um gesunde Tiere zu erhalten, müssen diese ausreichend gefüttert werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Aquarienfischen sind besonders die Simpsonichthys möglichst eiweißhaltig zu ernähren. Die Tiere können große Mengen Wurmfutter fressen, ohne dass man sich um eine mögliche Verfettung Gedanken machen muss. Dies sollte bei der Vergesellschaftung mit nicht annuellen Arten berücksichtigt werden. Die Tiere bekommen in Gesellschaftsbecken meistens zu wenig Futter und magern dann innerhalb kürzester Zeit ab. Am besten hält man diese Art in dicht bepflanzten Artaquarien in einer Gruppe. Vermehrung Aufgrund der restriktiven Gesetze und Bestimmungen in Brasilien ist der Fang oder die Ausfuhr aller Killifische verboten. Daher übernehmen die Halter solcher Fischarten eine nicht zu unterschätzende Verantwortung der Arterhaltung, zumindest um diese Arten auch anderen Aquarianern zugänglich machen zu können. Zur Vermehrung von Simpsonichthys reticulatus setzt man kleine, mit einer etwa 5 cm starken Torfschicht oder Kokoshumus gefüllte Behälter in das Aquarium. Das Substrat wird vor dem Einbringen in das Aquarium mehrfach abgekocht, um eventuell vorhandene Schadstoffe zu reduzieren und damit das Substrat nicht aufschwemmt. Da die Eier beider Arten empfindlich auf ein zu saures Laichmedium reagieren, darf der Torf nicht zu sauer reagieren. Der Kokoshumus reagiert eher neutral und wird sonst als Bodensubstrat für Terrarien und als Pflanzmedium verwendet. Um zu vermeiden, dass sich das Substrat im Aquarium verteilt, können die Behälter mit Deckeln versehen werden. In die Deckel wird zuvor eine kreisrunde Öffnung mit etwa 4-5 cm Durchmesser geschnitten. Die Tiere lernen schnell, dass sich in den Behältern das Laichmedium befindet. Es ist vorteilhaft, so viele Behälter wie Männchen in das Aquarium einzubringen. Die Männchen besetzen ständig diese Behälter und kommen nur zum Fressen raus. Allerdings darf der Bodengrund im Aquarium nicht zu weich oder hoch sein, da die Tiere sonst auch dort laichen. Ist ein Weibchen laichbereit, sucht es das Männchen in dem Behälter auf. Nach genauer Inspektion des Laichortes „steht" das Weibchen direkt über der Ablaichstelle. Das Männchen schwimmt parallel zum Weibchen und legt seine Rückenflosse über das Weibchen. Beide Tiere tauchen in das Substrat ein und die Eier sowie Spermien werden abgegeben. Bei entsprechender Fütterung und einem Geschlechterverhältnis von einem Männchen auf 2-4 Weibchen laichen die Tiere ständig.
Während Simpsonichthys-Arten in das Substrat eintauchen, laichen Plesiolebias-Arten direkt auf dem Substrat ab. Dieses Ablaichverhalten ähnelt den afrikanischen Nothobranchius-Arten. Mann bezeichnet diese Art des Laichens als Torfpflügen. Auch hier legt das Männchen seine Rückenflosse über das Weibchen und die Tiere laichen direkt auf dem Torf ab. Nachteilig an dieser Art der Vermehrung ist, dass in dem Aquarium für Plesiolebias cf. lacerdai kein Bodengrund vorhanden sein sollte, da dieser sonst als Laichmedium genutzt wird und die Eier dann nicht gesammelt werden können. Dafür sind hier niedrigere Behälter mit einer sehr dünnen Torfschicht ausreichend. Nach ca. 2-4 Wochen wird der Torf aus den Behältern genommen und trocken gelegt. Hierzu kann der Torf der Simpsonichthys auch ausgequetscht werden. Die Eier sind hartschalig und gehen dabei nicht kaputt. Plesiolebias Eier sind empfindlicher. Daher darf hier der Torf nur langsam getrocknet werden. Am besten ist es, den Torf in einem feinmaschigen Aquariumkescher bei Temperaturen von 15-20 °C ca. 10 Tage zu trocknen. Der noch leicht feuchte Torf wird dann in eine Plastiktüte gegeben und mit Datum und Artnamen beschriftet. Die Plastiktüte wird für etwa 3-4 Monate bei Temperaturen zwischen 24 und 28°C gelagert. Eine leichte Nachtabsenkung bringt deutlich mehr Jungfische. Das Ablaichsubstrat ist etwa einmal pro Monat auf Feuchtigkeit und Entwicklung der Eier zu kontrollieren. Die Entwicklung der Eier im Substrat ist abhängig von der Lagertemperatur und dem Feuchtigkeitsgrad des Substrates. Kokoshumus sollte etwas feuchter gehalten werden, da dieses Substrat in der Plastiktüte noch stärker austrocknet. Um den genauen Aufgusszeitpunkt ermitteln zu können, müssen die Eier in dem Substrat gesucht und begutachtet werden. Sind hier die Augen klar erkennbar, kann der Ansatz aufgegossen werden. Allerdings ist es nicht einfach, die Eier im Substrat zu finden. Die Eier von Plesiolebias altamira sind relativ klein und haben einen Durchmesser von ca. 0,7 mm während Simpsonichthys reticulatus Eier etwa 1 mm groß sind. Besonders wenn die Entwicklung weit fortgeschritten ist, sind die Eier aufgrund ihrer dunklen Färbung kaum im Substrat auszumachen. Um diese dennoch zu finden, verteilt man das Substrat in einer dünnen Schicht auf einer Glasscheibe und beleuchtet es von unten. Mit Hilfe einer Leselupe sind die Eier dann einfacher zu entdecken. Finden sich dennoch keine Eier oder ist man zu faul zum suchen, entnimmt man eine kleine Menge des vorher gut gemischten Substrates zum Aufgießen. Aufguss
Die potenziell reifen Eier sind in einen flachen, großflächigen Behälter zu geben und mit ca. 20-22 °C kühlem Wasser 1-2 cm aufzugießen. Hier hat es sich bewährt, einen starken Regen zu imitieren. Wer gutes Leitungswasser hat, kann dieses direkt mit einer Dusche in den Behälter geben. Sonst ist Aquarienwasser mit entsprechenden Werten gut geeignet. Hier kann der Ansatz mit einer Gießkanne aufgegossen werden. Bei passenden Temperaturen ist auch ein Sommerregen eine hervorragende Alternative. Nach spätesten 24 Stunden schlüpfen die voll entwickelten Jungfische. Auch hier muss man bei den Plesiolebias genauer hinsehen, da die Jungfische nur etwa 2 mm groß sind, während die Simpsonichthys fast die doppelte Größe haben. Sind keine Jungfische geschlüpft, ist der Ansatz erneut für mindestens einen Monat trocken zu legen. Auch wenn viele Jungfische geschlüpft sind, befinden sich immer noch Eier im Substrat. Weitere Aufgüsse sind daher sinnvoll. Hat man nicht den richtigen Aufgusszeitpunkt gefunden, sind einige Jungfische nicht in der Lage, ihre Schwimmblase zu füllen und können daher nicht frei schwimmen. Diese Tiere bezeichnet man als Bauchrutscher. Aber auch diese können zumindest teilweise gerettet werden, indem Sauerstofftabletten zum Ansatz gegeben werden. Dadurch sind einige Jungfische in der Lage ihre Schwimmblase zu füllen, ohne die Wasseroberfläche erreichen zu müssen.
Mit dem Aufguss schlüpfen neben den Jungfischen meistens viele Kleinstlebewesen. Diese sind besonders für die Plesiolebias wichtig, da diese erst nach ca. 2 Wochen in der Lage sind, feinste Artemianauplien zu fressen. Sind viele Jungfische geschlüpft, sollte zusätzlich Tümpelstaubfutter, Pantoffeltierchen oder anderes winziges Futter gegeben werden. Notfalls kann man sich auch mit Protogengranulat, einem auf Nährboden gezüchteten Substrat getrockneter Kleinstlebewesen oder einem ausgedrückten Filterschwamm und feingliedrigen Pflanzen wie Javamoos behelfen, in denen immer Kleinstorganismen vorhanden sind. Glücklicherweise sind frisch geschlüpfte Plesiolebias nicht besonders wählerisch, sofern sie in der Lage sind, das Futter zu bewältigen. Im Gegensatz dazu sind Simpsonichthys reticulatus schon ab dem zweiten Tag in der Lage, kleinste Artemianauplien zu fressen.
Das Wachstum beider Arten ist relativ schnell, nur im Verhältnis zu anderen annuellen Arten wachsen sie langsam. Wenn die Jungfische zusätzlich mit Cyclopsnauplien, Micro und anderem Lebendfutter ernährt werden, lassen sich die Geschlechter nach ca. 6-8 Wochen unterscheiden. Mit etwa 3 Monaten, bei den Plesiolebias etwas später, sind die Tiere bereits fortpflanzungsfähig.
Resümee Aufgrund ihres ungewöhnlichen Lebenszyklus sind diese Fischzwerge sicher nicht für jeden Aquarianer geeignet. Wenn man allerdings einmal erlebt hat, wie die Männchen beider Arten ständig mit aufgestellten Flossen in einem schön eingerichteten Aquarium imponieren, kommt man leicht auf den Geschmack, diese Fische selbst zu halten. Für mich gehören beide Arten zu den schönsten Neuendeckungen der letzten Jahre und werden mit Sicherheit dauerhaft einen Platz in meinen Aquarien haben. Literatur: Carvalho, A.L. 1959: Novo gênero e nova espécie de peixe anual de Braília, com uma nota sobre os peixes annuais da baixada fluminense. Brasil. Bol. Mus. Nac. 201:1-10 Costa, W. J. E. M. 1989: Descrição de um gênero e duas espécies novas de peixes anuais do centro da América do sul (Cyprinodontiformes, Rivulinae). Comun. Mus. Ciênc. PUCRS, Sér. Zool. Porto Alegre 191-202 Costa, W. J. E. M. 1989: Pearl Killifishes – The Cynolebiatinae, T.F.H Publications, Neptune City Costa, W. J. E. M. 2002: Peixes Annuais Brasileiros – Diversidade e conservação. Curitiba Ed. da UFPR, 240 p. ISBN 85-7335-079-2 Costa, W. J. E. M. & D.T.B. Nielsen 2003: Simpsonichthys reticulatus n. sp. (Cyprinodontiformes: Rivulidae): a new annual fish from the Rio Xingu flood plains, Brazilian Amazon. Aqua, Journal of Ichthyology and Aquatic Biology, 7(3): 119-122. Costa, W. J. E. M. 2007: Taxonomy of the plesiolebiasine killifish genera Pituna, Plesiolebias and Maratecoara (Teleostei: Cyprinodontiformes: Rivulidae), with descriptions of nine new species. Zootaxa No. 1410: 1-41. Seegers, Dr. L. 2000: Killifishes of the World New World Killies, Verlag A.C.S. GmbH (Aqualog) Mörfelden-Walldorf. ISBN 3-931702-76-6 |
© 2005-2009 Michael Schlüter |